Das Erbrecht, wie es beispielsweise bei der Ammermann Knoche Boesing Rechtsanwälte Notare Steuerberater angeboten wird, ist eines der fundamentalen Rechte, ohne die eine moderne Gesellschaft nicht mehr funktionieren kann. Früher wurde der Nachlass einer verstorbenen Person meist einfach in der Familie weitergegeben, wobei es aber oft zu Streitigkeiten kam, welche Ansprüche zustehen. Mit der Einführung eines entsprechenden Gesetzes in diversen Staaten konnten im Raum stehende Familienfehden beendet und somit der Frieden unter den Angehörigen gewahrt werden. Damit das Erbrecht aber richtig verstanden werden kann, bedarf es einiger Aufklärung, denn immer erlebt man, dass allgemeine Reglungen falsch ausgelegt werden. Hier sollen nun die wichtigsten Fragen zum Thema geklärt werden, damit am Ende eine Erbschaft - trotz all der Trauer dahinter - so problemlos wie möglich ablaufen kann.
Das Erbrecht in der praktischen Anwendung
Das Erbrecht regelt an erster Stelle die Erbfolge und klärt dabei umgehend, wer erbberechtigt ist. Diese Definition ist sehr wichtig, denn es können somit keine Personen auftreten, die einen entsprechenden Anspruch ungerechtfertigt geltend machen. Des Weiteren wird die Erfolge bestimmt. Diese kann sich bis hin zum 20 Verwandtschaftsgrad und noch weiter erstrecken, wenn ansonsten keine anderen lebenden Anverwandten zu finden sind, oder aber das Erbe einen derartigen Umfang besitzt, dass sogar noch in dieser Entfernung entsprechende Personen berücksichtigt werden müssen.
Auch die rechtlichen Vorgaben dazu wie eine Erbschaft korrekt aufgeteilt wird, was eine Erbengemeinschaft genau ist und welche Unterlagen zwangsläufig erforderlich sind, werden in den entsprechenden Gesetzen festgelegt. Bestimmte Situationen unterliegen aber immer der Einzelfallentscheidung, sodass es hier auch zu Abweichungen von der geltenden Rechtsprechung kommen kann. Solche Belange müssen dann aber in einem Erbrechtsverfahren geklärt werden.
Umfassende Beratung
Wer gezwungen ist, sich mit den Fragen des Erbrechtes auseinanderzusetzen, der sollte sofort eine umfassende Beratung durch einen spezialisierten Anwalt in Anspruch nehmen. In einigen Punkten können die Auslegungen und Regel so diffizil sein, dass sie sich für den rechtsunkundigen Bürger nicht wirklich erschließen. Um hier erhebliche Fehler zu vermeiden oder dafür zu sorgen, dass es zu einer gerechten Aufteilung kommt, ist eine juristische Unterstützung nur anzuraten.
Die Beratung muss nicht zwangsläufig entlohnt werden, es besteht bei vielen Anwälten auch die Möglichkeit, dass eine Erstberatung ohne Kosten durchgeführt werden kann. Von einem solchen Angebot sollte man zwingend Gebrauch machen, denn so können grobe Fehler schon im Vorfeld ausgeschlossen werden.
Sonderfallentscheidungen
Allerdings ist das Erbrecht kein festzementiertes Gebilde, es gibt durchaus Spielraum für Abweichungen. Diese werden dann als Sonderfallentscheidungen bezeichnet. Sie kommen dort zum Tragen, wo eine genaue Erbfolge nicht geklärt oder aber der Anspruch einer Person nur aufgrund von Indizien belegt werden kann. Hier muss zwangsläufig ein Gericht festlegen, ob das Erbe angetreten werden kann oder ob noch weitere Personen zu bedenken sind.