Angesichts eines größeren Streits am Arbeitsplatz ist die Beauftragung eines Anwalts für Arbeitsrecht dringend zu empfehlen. Der Sozialrechtler berät Arbeitnehmer und Arbeitgeber in rechtlichen Angelegenheiten. Ob für eine gütliche Einigung oder vor Gericht, er begleitet seinen Klienten bei allen Schritten. Ein Anwalt für Arbeitsrecht ist bei der Anwaltskammer eingetragen. Er ist Fachanwalt für Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. So befasst er sich aufgrund seiner Spezialisierung fast ausschließlich mit Fällen aus dem Arbeitsrecht, dem Sozialschutzrecht und gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten. Des Weiteren kann er in einer Anwaltskanzlei für Unternehmen oder Arbeitnehmer tätig werden. Ein Anwalt für Arbeitsrecht befasst sich mit Rechtsthemen, die vom Arbeitsrecht bis zum Sozialschutzrecht reichen.
Er kann auch Beamte verteidigen, wobei dann das Verwaltungsgericht informiert werden muss und nicht das Arbeitsgericht, das sich ausschließlich mit zivilrechtlichen Sozialstreitigkeiten befasst. Seine Missionen sind unter anderem die Beratung, die Verteidigung der Mandanteninteressen sowie die Vertragsgestaltung. Bezüglich des ersten Punkts beantwortet der Rechtsanwalt alle arbeitsrechtlichen Fragen seiner Mandanten. Ob von der Vertragsgestaltung bis zur Kündigung, er erinnert an die gesetzlichen Pflichten jeder Partei und sorgt dafür, dass die Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Ordnung sind. Bei der Verteidigung muss er seine Mandanten auch in den Phasen eines Gerichtsverfahrens, zum Beispiel während eines Vertragsbruchs unterstützen und vertreten. Er kann vor einer Verhandlung des Arbeitsgerichts als Schlichter fungieren, um die Parteien einander näherzubringen und eine gütliche Einigung zu erzielen. Bei der letzten Aufgabe kann der Rechtsanwalt im Namen eines Unternehmens Verträge gestalten, einen Sozialplan durchführen sowie alle Rechtsfragen in Sozialangelegenheiten, beispielsweise Belästigung am Arbeitsplatz, beantworten.
Bei Streitigkeiten wie Kündigung wegen einfacher Pflichtverletzung, wegen grober Fahrlässigkeit oder auch bei Kündigung ohne triftigen oder schwerwiegenden Grund, der zu einem Rechtsstreit führt, kann ein Anwalt für Arbeitsrecht eingreifen. Er interveniert auch bei Problemfällen bezüglich der Vergütung, moralischen oder körperlichen Belästigung, einer Diskriminierung am Arbeitsplatz, Verletzung der rechtlich geregelten Arbeitszeiten oder bezüglich eines Arbeitsunfalls. Ein ausgebildeter Rechtsanwalt zeichnet sich durch Rigorosität und Organisation, Beherrschung von Gesetzestexten und redaktionelle Fähigkeiten sowie durch Charisma als auch Rednertalent aus. Die Inanspruchnahme eines Experten für Arbeitsrecht zur Einleitung eines Verfahrens gegen seinen Arbeitgeber kann für einen Arbeitnehmer eine sehr große emotionale Belastung darstellen und der Verteidiger muss die Beziehungen mäßigen, um sicherzustellen, dass alles so reibungslos wie möglich verläuft. Die Kosten eines Rechtsanwalts werden von ihm frei festgelegt. Es handelt sich hierbei um einen Grundsatz der Berufsethik, der es ihm ermöglicht, sein Honorar selbst zu bestimmen. Der Anwalt kann seine Leistungen durch einen Stundensatz oder einen Pauschalbetrag, der einem im Voraus im Rahmen einer Akte berechneten und festgelegten Betrag entspricht, in Rechnung stellen.
Weitere Informationen zum Thema Anwalt für Arbeitsrecht finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Kerstin Stroth.